Du und nur du bist (jedes Mal) dafür verantwortlich, dass es dein Partner weiß, wenn du ein Spanking willst oder brauchst. Du und nur du bist dafür verantwortlich deinem Spanker zu sagen, wenn ein Spanking mal zu weit gegangen ist.
Während du vielleicht so viel Glück hast einen Spanker zu haben, der besonders geschickt ist solche Dinge zu erkennen, besonders nachdem ihr euch schon eine Weile kennt. Geht diese Verantwortung weder auf ihn/sie über, noch sollte das je erwartet werden. Schenke dir selbst Aufmerksamkeit; gehe sicher, dass dein Spanker weiß, was in deinem Kopf vorgeht.
Für deine Sicherheit:
1. Stelle sicher, dass du Spanking wegen gesunden Gründen suchst. Kenne deine Grenzen und Einschränkungen.
2. Bespreche diese Grenzen und Einschränkungen gegebenenfalls explizit mit deinem/r Partner(in).
3. Stelle sicher, dass diese Grenzen und Einschränkungen auch tatsächlich nicht überschritten werden.
Für deine Erfüllung:
1. Mach dir klar, was du von einem Spanking bekommst bzw. was es dir bringt.
2. Finde vertrauenswürdige Leute, die sich auf dein Interesse einlassen.
3. Bespreche deine Wünsche und Bedürfnisse genau mit deinem/r Partner(in).
Was auch immer deine Gründe für Spanking sein mögen, stelle sicher, dass es mit dem Einverständnis und zugunsten aller Beteiligten geschieht. Solange all dies beachtet wird, werden die meisten Spankings gesund und nicht schädigend sein. Allerdings gibt es Dinge, für die Spanking niemals verwendet werden sollte. Das sind, in keiner bestimmten Reihenfolge:
als Ventil für missbräuchliche(s) Verlangen/Verhalten/Erinnerungen
als Ersatz für eine Sucht (Selbstverstümmelung, Drogenmissbrauch etc.)
um irgendein Befinden zu „behandeln“ (Magersucht, Bulimie, etc.)
anstelle von notwendiger Entwicklung (Erwachsene müssen ihren Verantwortungen nachkommen; stelle sicher, dass Spankings nicht das einzige ist, das eine Person sich entwickeln lässt).
Grenzen und Einschränkungen
Bei „Grenzen“ geht es darum, was du nicht tun willst. Bei „Einschränkungen“ wiederum geht es darum, was du nicht tun kannst. Erkenne den Unterschied. Manchmal kann es vorkommen, dass du etwas tun willst, womit dein Körper oder deine Gefühle nicht klarkommen. Manchmal kann es auch vorkommen, dass du zu etwas überredet wirst, das du gar nicht tun willst, indem dir gesagt wird, dass du dazu imstande bist. Lass dich auf keines von beidem ein.
Es ist wichtig sich zu verinnerlichen, dass Grenzen und/oder Einschränkungen nicht beständig sein müssen, um gültig zu sein. Zum Beispiel: Während die Mehrheit deiner Grenzen und Einschränkungen wahrscheinlich mehr oder weniger beständig sein wird, ist ein Widerstand gegenüber Strafspanking, der nur eine Stunde lang dauert, nicht weniger gültig als eine lebenslange Abneigung gegenüber einem bestimmten Hilfsmittel. Selbst wenn eine Grenze anscheinend nur einen Tag, eine Stunde oder nur einen Moment besteht, muss sie trotzdem wie auch jede andere behandelt werden.
Es ist ebenfalls wichtig zu bedenken, dass du vielleicht unterschiedliche Grenzen hast, je nachdem, von wem du den Hintern bekommst, was verwendet wird, oder sogar welche Art von Spanking es sein soll. Sei nicht überrascht, wenn du ein einstündiges Spanking mit einem Rohrstock aushalten kannst, wenn es nur zum Spaß gedacht ist, aber nur wenige Hiebe, wenn es als Strafe gemeint ist. Es gibt keine Regeln dafür, inwieweit du all dies (innerlich) akzeptieren bzw. ablehnen musst.
Kommunikation
Ob deine Grenzen und Einschränkungen nun körperlicher oder psychologischer Natur sind, du musst diese mit deinem/r Partner(in) besprechen bevor sie zum Problem werden können. Es kann zwar schwer sein diese zu offenbaren und sich so verletzbar zu machen, aber dies sind die Gründe weshalb es wichtig ist:
Wenn du eine Grenze oder Einschränkung mit einem/r Partner(in) nicht klar und deutlich besprichst, fällt all die Verantwortung für den Schaden, der dir durch eine überschrittene Grenze bzw. Einschränkung zugefügt wird, auf dich selbst (und gleichzeitig befreist du deine(n) Partner(in) von jeglicher Verantwortung.
Selbst wenn du dieses Risiko eingehen würdest, solltest du bedenken, dass du ein so entstandenes Leid auch deine(n) Partner(in) durchmachen lässt, der/die es ja eigentlich gut gemeint hatte. Wenn du irgendwelche Grenzen oder Einschränkungen besitzt, die in irgendeinem Moment gefährdet werden könnten, musst du deine(n) Partner(in) darüber informieren und außerdem musst du sein/ihr Einverständnis wieder erwerben, bevor ihr fortfahren könnt.
Denk daran, dass es zu deinen Verantwortungen nicht nur gehört, dass du deine Sicherheit verwahrst, sondern auch, dass deine Interessen erfüllt werden. Du und nur du bist (jedes Mal) dafür verantwortlich, dass es dein Partner weiß, wenn du ein Spanking willst oder brauchst. Du und nur du bist dafür verantwortlich deinem Spanker zu sagen, wenn ein Spanking mal zu weit gegangen ist. Während du vielleicht so viel Glück hast einen Spanker zu haben, der besonders geschickt ist solche Dinge zu erkennen, besonders nachdem ihr euch schon eine Weile kennt, geht diese Verantwortung weder auf ihn/sie über, noch sollte das je erwartet werden. Schenke dir selbst Aufmerksamkeit; gehe sicher, dass dein Spanker weiß, was in deinem Kopf vorgeht.
Schutz deiner Grenzen und Einschränkungen
Wenn dich jemand überzeugen will, dass deine Grenzen oder Einschränkungen ungültig sind, hör ihnen, wenn du willst, zu. Es ist gesund ab und zu Sichtweisen und Erfahrungen von außerhalb zu hören. Wenn jemand allerdings versucht, dich zu überstimmen oder deine Grenzen und Einschränkungen nicht berücksichtigt, dann wehr dich dagegen. Mit Händen und Füßen, wenn es sein muss. Selbst wenn diese Person recht hat, die Tatsache, dass du noch immer glaubst, dass es für dich eine Grenze oder Einschränkung ist, bedeutet, dass dein Gehirn und Körper nicht aufnahmebereit dafür sind. Und es daher nur in einer negativen Erfahrung enden kann.
Dinge, die NICHT zu deiner Verantwortung gehören
Die Bedürfnisse deines/r Partners(in) vor deine eigenen zu stellen. Es ist zwar wichtig, den körperlichen und emotionalen Bedürfnissen deines/r Partners/in gegenüber einfühlsam zu bleiben, aber sie sind nicht wichtiger als deine eigenen.
Bedingungslose Autorität oder bedingungsloser Gehorsam. Die Regeln, die ihr aufgestellt habt, genauso wie die Konsequenzen ihrer Missachtung, müssen dehnbar sein.
Bedingungslose Hinnahme eines Spankings. Egal, was die Gründe für das Spanking sind, du solltest dich niemals auf eines einlassen, das du deiner Meinung nach nicht aushalten/ausführen kannst. Sicherstellen, dass dein/e Partner(in) ehrlich ist und seine/ihre Probleme mit dir teilt. Es ist wichtig deinem/r Partner(in) zuzuhören, aber es ist die Verantwortung deines/r Partner(in), nicht deine, sicherzugehen, dass das, was er/sie denkt und was er/sie sagt, dasselbe ist.
Verantwortungen des Spankers
Generell wird von dir erwartet werden, die Führung beim Spanking zu übernehmen. Viele dieser Dinge können sich im Laufe des Spankings ändern. Diese schließen mit ein, aber sind nicht beschränkt auf:
die Einführung (Standpauken, Ecke stehen, etc.)
mit wie viel Kleidung (wenn überhaupt) der Hintern bedeckt ist
die Position des Spankees
welche Hilfsmittel verwendet werden
wie fest geschlagen wird
das Tempo der Schläge
die Dauer des Spankings
der Abschluss (Ecke stehen, Nachsorge, etc.)
Verantwortungen des Spankees
Generell wird von dir erwartet das Spanking mehr oder weniger zu akzeptieren. Du musst auch darauf Acht geben, dass dein Körper und Geist sich, wenn nötig, von dem Spanking wieder erholen, bevor du in andere Situationen, die beide beansprucht, gerätst. Diese beinhalten, aber sind nicht beschränkt auf:
Wenn du keinen Grund hast dein Safeword zu benutzen, dann akzeptiere dein Spanking so gut wie möglich, um kein echtes Widersetzen zu demonstrieren. Wenn du ein Safeword hast und es benutzen musst, dann benutze es. Keine Ausreden. Iss und trinke genug. Spankings saugen viel Energie und Wasser auf. Kümmere dich darum, dass deine Haut gesund bleibt. Lotion und Vitamin E sind gut. Die Haut kann von Spankings schnell austrocknen, was zu ungewollten wunden Stellen führen kann.