Ein paar Fragen die mich gerade beschäftigen:

  • In welchem Alter (bei mir als Teen) begann eigentlich euer Kopfkino? Wann habt ihr zum ersten Mal die faszinierende Welt des Spankings entdeckt, sei es auf einer speziellen Spanking-Seite (so mit 16) oder in einem anregenden Spanking-Chat? Diese Fragen werfen nicht nur einen Blick auf unsere individuellen Erfahrungen, sondern regen auch zum Nachdenken über die Entwicklungen in der Kommunikation und den Austausch über intime Themen an.

    War es früher tatsächlich so, dass weniger offen miteinander geredet und diskutiert wurde? Oder ist diese Zurückhaltung ein Phänomen, das wir vor allem in der heutigen Zeit beobachten können? Es scheint, als ob die Gesellschaft sich stetig wandelt, und mit ihr auch die Art und Weise, wie wir über unsere Wünsche und Fantasien sprechen.

    Es ist an der Zeit, diese Themen nicht nur zu hinterfragen, sondern auch aktiv in den Dialog zu treten. Lasst uns gemeinsam erkunden, wie sich unsere Ansichten im Laufe der Jahre verändert haben und welche Rolle das offene Gespräch in der Entfaltung unserer sexuellen Identität spielt.

    Nur der Anreiz weckt den Ehrgeiz.

  • Das ist schwer zu sagen.Liegt zu lange zurück.Ausser ein paar spielereien, die ich schon beschrieben habe.Ich glaube mit 16 Jahren fing das Kopfkino an.Was mir damals alles durch den Kopf ging kann ich nicht mehr sagen.In den 2000er hab ich angefangen im Netz nach Spanking zu suchen.Und auch sehr viel gefunden.Das war schon wild.Jetzt nach der Trennung von meiner Frau traue ich mich darüber zu Schreiben.Nur hier bei euch kann ich mich frei äussern.

    :winking_face:

  • Ich schätze, so mit 11 oder 12 hatte ich meine ersten Spanking-Phantasien. Bei uns zuhause wurde niemand geschlagen, also keine Ahnung, wie ich darauf gekommen bin. Aber ich hatte die Idee, meine Schwester mal zu fragen, ob ich ihr nicht mal spielerisch den Hintern versohlen darf. Die habe ich aber nicht umgesetzt. Als ich dann in die große Stadt gezogen bin, habe ich mal auf eine Anzeige in einem Anzeigenblatt geantwortet, bei dem eine Frau Haue angeboten hat. Mir die Antwort an einen toten Briefkasten schicken lassen. Voller Aufregung dann irgendwann einen Brief rausgefischt, auf dem ein Foto der Frau war mit Zigarette in der einen Hand und etwas zum Züchitgen in der anderen. Habe nicht getraut zu antworten. Auch sonst habe ich das Thema nicht weiter forciert, in meinen Beziehungen hatte es nie Platz. So ist es viele Jahre beim Kopfkino geblieben, bis dieses Internet die Tür noch mal richtig aufgemacht hat. Durchgegangen bin ich trotzdem erst zweimal.

  • Die ersten Fantasien, an die ich mich heute erinnern kann, hatte ich deutlich vor der Pubertät, ca. mit 7-8 Jahren. Natürlich konnte ich es damals noch nicht einordnen, aber es war etwas aufregendes, neues. Anfangs sah ich mich dabei in der Rolle eines Beobachters, um nicht zu sagen, Voyeurs, der Zeuge wird, wie ein Mädchen bestraft wird. So mit ca. 15-16 war ich in meiner Vorstellung dann bereits aktiv.

    Du bist alt, wenn du weißt, was eine Signatur ist. 💩

  • Meine ersten Fantasien kamen so ab 12/13. Ab und an kam mal eine Bemerkung oder eine Drohung, welche aber nie umgesetzt wurde. Manchmal wünschte ich mir es wäre so gekommen. Hab dann in der Pubertät angefangen mich selbst auszuziehen und zu versohlen. Anfangs mit Hand, später mit Kochlöffel und Bürste. Diese Dinge stellen heute noch meine Präferenz, da ich sehr auf das häusliche stehe. Also keine Peitsche oder Rohrstock.
    Heute denke ich mir, ich hätte mal frecher oder forscher sein sollen bei der ein oder anderen Bemerkung. Eventuell hätte da jemand (Nachbarin zb) den Moment genutzt.

    Schmerzhafte Grüße

    R.:winking_face:

  • Ich wurde als Kind ein paar mal übers Knie gelegt und versohlt. Damals hatte ich nur einen schmerzenden Po und war froh wenn es vorbei war. Jahre später habe ich dann spanking Geschichten und Bilder im Internet gefunden und war plötzlich fasziniert davon. Da war ich etwa Ende 20. Bisher habe ich mit niemandem darüber gesprochen.

    Wenn wir mehr an andere denken, dann würde die Welt viel freundlicher werden.

  • Da war ich etwa Ende 20. Bisher habe ich mit niemandem darüber gesprochen.

    Weshalb nicht?

    Auf Veränderung zu hoffen, ohne selbst etwas dafür zu tun, ist wie am Bahnhof zu stehen und auf ein Schiff zu warten.
    (Albert Einstein)

  • Ich war 12-13.

    Warum? Keine Ahnung.

    Auslöser waren Bücher und Filme, wo jemanden wurde Arsch versohlt.

    Wie viele andere, hab auch mir selbst damals mit einer Rute popo versohlt. Natürlich Ergebnisse waren nicht was ich mir gewünscht habe, aber besser als nichts.

    LG Sissy Julia

    :women_s_room: :women_s_room: :women_s_room:

  • Bei meinen ersten Spankingfantasien war ich 12. Ausgelöst wurde das durch diverse Spankingszenen in Film und Fernsehen oder durch Berichte von Freunden die Zuhause auf den Hintern bekommen oder sogar wenn ich indirekt dafür gesorgt habt das jemand auf den Hintern bekam. Davor war es immer so ein intensives Kribbeln im Magen welches ich nicht erklären konnte.

    Auf Spankingseiten war ich dann das erste mal mit 13/14 das war meist Spankingtube oder eine Seite für Spankingbilder. Irgendwann wurde ich sogar mutiger und hab nach Spankinggeschichten gesucht.

    Und mein erstes Spanking war mit 15.

    Und ob weniger miteinander geredet wird?

    Ja absolut. Heute igeln sich alle ein und keiner lässt mehr was an sich ran. Ich stimme dir außerdem absolut zu das wir wieder mehr in den Dialog gehen müssen.

  • Ich bin damit aufgewachsen, dass meine Geschwister, meine Freunde und irgendwie alle um mich herum den Po versohlt bekamen. Ich war öfter Ohrenzeugin, einmal Augenzeugin. Und sah öfter mal die Folgen und Spuren mindestens 2x (da kann ich mich deutlich daran erinnern), empfand ich es als ungerecht nicht selbst betroffen zu sein.

    In der 3. Klasse hatte ich das erste Mal das starke Gefühl, versohlt werden zu wollen.

    Das waren aber keine Phantasien, sondern Erlebnisse, die mich getriggert haben und mir das Gefühl gaben, nicht so beachtet zu werden wie die anderen... Naja, die kindliche Psyche...

    Phantasien bekam ich in der frühen Pubertät. Erzählt habe ich es das 1. Mal meinem Exmann, dann meinem Mann. Bis es zum Ausleben kam, oder dazu mich mit anderen auszutauschen, dauerte es noch viele Jahre.

    Damals waren einfach dann andere Dinge wichtiger und ich kam mir selbst sehr komisch vor, mit meinen Phantasien.

  • Ich bin damit aufgewachsen, dass meine Geschwister, meine Freunde und irgendwie alle um mich herum den Po versohlt bekamen. Ich war öfter Ohrenzeugin, einmal Augenzeugin. Und sah öfter mal die Folgen und Spuren mindestens 2x (da kann ich mich deutlich daran erinnern), empfand ich es als ungerecht nicht selbst betroffen zu sein.

    Das war bei uns im Neubaugebiet der Kleinstadt auch so: Viele junge Familien, alle mit Kindern, somit viele im gleichen oder ähnlichen Alter. Und viele, die gezüchtigt wurden …

    Das bekam man schon mal mit, und Spuren sah man oft, gerade im Sommer, bei den damals üblichen sehr knappen Turnhosen der Jungs, und der kurzen Kleidchen bzw. Röcken der Mädels. Einige schämten sich und versteckten „es“, für andere war es „nichts Besonderes“ und einige von uns zeigten es gerne mal her: Das sorgte für Mitgefühl und manchmal auch für einen „Heldenbonus“ nach dem Motto „Das hast du ausgehalten? Wow!“.

    Vas au plus dur, car le facile ne te feras jamais progresser.

    Edited once, last by Rainer (November 30, 2024 at 12:08 AM).

  • Das war bei uns im Neubaugebiet der Kleinstadt auch so: Viele junge Familien, alle mit Kindern, somit viele im gleichen oder ähnlichen Alter. Und viele, die gezüchtigt wurden …

    Das bekam man schon mal mit, und Spuren sah man oft, gerade im Sommer, bei den damals üblichen sehr knappen Turnhosen der Jungs, und der kurzen Kleidchen bzw. Röcken der Mädels. Einige schämten sich und versteckten „es“, für andere war es „nichts Besonderes“ und einige von uns zeigten es gerne mal her: Das sorgte für Mitgefühl und manchmal auch für einen „Heldenbonus“ nach dem Motto „Das hast du ausgehalten? Wow!“.

    Genauso kenne ich das auch von früher. War früher vollkommen normal.

    :camping::camping::camping:

  • Ich habe mich bisher nicht getraut mit irgendjemand darüber zu sprechen.

    Genau dafür gibt es ja Spanking Seiten! Niemand spricht einfach jemanden so auf dem Bürgersteig an.

  • Schon in meiner Kindheit war das Thema für mich präsent – es war ein Teil meiner Lebensrealität. Ich fand es immer spannend, von anderen zu hören, dass sie ähnliche Erfahrungen gemacht hatten. Damals konnte ich es noch nicht wirklich benennen, aber ich war fasziniert von den Geschichten und Bildern, die ich entdeckte.

    Mit 18, als meine eigene Erziehung und Disziplin schließlich beendet war, wurde mein Interesse an dem Thema stärker. Als diese Erziehung nicht mehr auf mich angewendet wurde, begann ich, die Rollen zu tauschen und selbst Interesse bei anderen zu wecken.

    Mit 19, als ich zum ersten Mal aus Spaß eine Freundin wegen schlechter Noten übers Knie legte, entdeckte ich meine aktive Neigung. Was anfangs noch ein spielerisches Experiment war, entwickelte sich mit der Zeit zu einer klareren Vorstellung davon, was mich wirklich reizt und erfüllt.

    Heute finde ich mich in der Rolle des Tops bzw. der aktiven Person am meisten wieder. Nur mit einer bestimmten Person könnte ich mir vorstellen, erneut in die Rolle des Bottoms zu schlüpfen, da dort ein starkes, vertrauensvolles Fundament gewachsen ist.

    „Wer klare Regeln setzt, führt zu klaren Zielen.“

  • Mit 18, als meine eigene Erziehung und Disziplin schließlich beendet war,

    Ist das wirklich so? Oder erzieht der ganze normale Alltag nicht weiter?


    Der Alltag erzieht weiter. Aber es sitzt mir keine Mutter mehr im Nacken die mir im Zweifel auch den Hintern versohlt... Also sagen wir die Erziehung meiner Mutter war somit beendet.


    Nur mit einer bestimmten Person könnte ich mir vorstellen, erneut in die Rolle des Bottoms zu schlüpfen, da dort ein starkes, vertrauensvolles Fundament gewachsen ist.

    Also ist da noch ein Restbedarf?

    Auf Veränderung zu hoffen, ohne selbst etwas dafür zu tun, ist wie am Bahnhof zu stehen und auf ein Schiff zu warten.
    (Albert Einstein)

    Edited 2 times, last by Rainer: Ein Beitrag von Rainer mit diesem Beitrag zusammengefügt. (December 9, 2024 at 12:08 PM).

  • Nur Versuch macht klug! Ist nicht immer richtig. Mit Bedarf hast du gerade noch die Kurve bekommen.

    die einzige Möglichkeit wäre gemeinsame Erfahrungen zu machen.

    Genau das ist schlicht falsch! :winking_face:

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