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Die Internetbekanntschaft
ZitatAlles anzeigenGelangweilt wie immer surfe ich durchs Netz und bin auf der Suche. Wonach suche ich eigentlich? Ich weiß es nicht. Vielleicht ein kurzes Abenteuer, vielleicht eine Freundschaft, aber auf jeden Fall suche ich das Spiel mit dem Feuer. Da lese ich plötzlich eine Kontaktanzeige. Dominanter er, Anfang 40, mit Leidenschaft für Spanking sucht eine freche Göre. Das klingt doch wie für mich gemacht. Klar habe ich mit solchen »dominanten Herren« schon meine Erfahrungen gemacht.
Ich konnte sie reizen bis aufs Blut und außer Schimpfen und schließlich dem Abbruch des E-Mail-Kontaktes ist nichts passiert. Also solltest auch du daran glauben. Die erste Mail ist immer die schwerste. Also schrieb ich dir nur ganz kurz eine Beschreibung von mir und meinen Vorstellungen. Natürlich ging ich davon aus, dass du darauf nicht reagieren würdest. Sicher hatten sich auf diese Anzeige hin hunderte Frauen bei dir gemeldet, sodass meine E-Mail ungelesen im Papierkorb verschwinden konnte. Dennoch, so gleichgültig wie es klingt, war mir die ganze Sache nicht. Irgendwas machte mich doch unsicher. Die Tage vergingen und von dir kam keine Antwort. Was sollte ich nun machen?
Sollte ich es noch mal versuchen? Nein, das sah ich gar nicht ein. Eine Chance wollte ich dir noch geben. Bis zum Wochenende wollte ich warten. Tatsächlich, als ich Freitag meinen Computer hochfuhr, hatte ich eine Mail von dir im Briefkasten. Es tat dir Leid, dass du erst so spät antworten konntest, aber du warst beruflich viel unterwegs. Dann schriebst du einige Dinge über dich. Mir war es, als ob ich dich schon ewig kennen würde. Deine ganze Art zu schreiben hatte etwas sehr, sehr anziehendes. Dein Stil war bestimmt, aber nicht überheblich. Du zogst mich magisch an. Für mich stand eines fest. Ich musste dich kennenlernen. Es folgte jetzt eine Mail nach der anderen. Ich wurde in meinen Mails immer frecher und ignorierte schließlich ganz, dass auch du Gefühle hattest. Bis dann eines Tages diese Mail kam: „Mein liebes Fräulein! Ich habe dich nun lange genug gewarnt und darauf hingewiesen, etwas freundlicher zu sein. Du hast jeden Rat ignoriert und ich denke, du weißt sehr genau, dass dein Verhalten nun endlich einmal geahndet gehört!“ Allein diese wenigen Sätze riefen in mir ein Gefühl hervor, das ich lange vermisst hatte.
Es war ein Gemisch aus Angst und unbändigem Verlangen. Ja, ich wollte von dir bestraft werden und das schrieb ich dir auch. Natürlich versuchte ich dich durch scheinheilige Entschuldigungen umzustimmen. Ich dachte, das müsste so sein. Wollte Einsicht zeigen, aber eigentlich auch nicht. Mein Körper stand in Flammen, mein Herz raste, mein Magen krampfte sich zusammen. Bitte, bitte, lass es jetzt geschehen. Nichts, es passierte nichts und ich schmolz dahin wie ein Schneemann in der Sonne.
Dann endlich wieder eine Antwort von dir. Nein! Das durfte nicht sein! Du musstest für längere Zeit in die Schweiz. Aber du wolltest mich doch bestrafen! Du wolltest mir doch Benehmen und Respekt beibringen! Das musste dein Chef doch verstehen und akzeptieren! Immerhin gabst du mir eine Adresse, an die ich meine Mails schreiben konnte. Ich wollte sehr genau wissen, wie du dir meine Bestrafung vorstellst. Sicher würden meine Fragen bis zu dem Augenblick unbeantwortet bleiben, indem du mir gegenüber stehen würdest. Doch da hatte ich mich geirrt. Du schriebst mir sogar sehr detailliert, wie du dir meine Bestrafung vorstellst. Als Erstes wolltest du mir den nackten Po mit der Hand ausklopfen. Dafür sollte ich mich über deine Knie legen. Bereits dieser Gedanke sorgte dafür, dass mein Höschen langsam feucht wurde.