Hummeln im Hintern

Kurzgeschichte über die Lust am schmerzenden Popo. Autor: Anonymus

Kathrin war die Nervosität deutlich anzusehen! Schließlich sollte heute ihr erster Arbeitstag in der neuen Firma sein. Das große Logistik-Unternehmen suchte händeringend nach einer geeigneten Frau, die in der Lage war, den mitunter anspruchsvollen Briefverkehr des mittelständischen Unternehmens zu bewältigen. Nun, sie hatte ihre Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin mit Bravour abgeschlossen und freute sich sehr auf das neue Aufgabenfeld.Die 27 Jährige hatte ein lebhaftes, offenes Wesen. Sie arbeitete aufmerksam, mitunter fast detailverliebt und brachte auch sonst alle Voraussetzungen mit die Karriereleiter zu erklimmen.Wäre da nicht ihr fataler Hang zur Unpünktlichkeit gewesen!

Schon immer hatte sie diese menschliche Schwäche als die ihre empfunden. Sie konnte einfach keine Zeiten einhalten! Egal wie wichtig der Termin war... irgendwie schaffte sie es immer zu spät zu kommen. So auch heute an diesem immens wichtigen Tag! Immerhin, es war nur knappe fünf Minuten die sie über der Zeit war. Aber trotzdem, was würde es für einen Eindruck machen, wenn sie selbst heute unpünktlich wäre. Doch diese Gedanken waren reine Makulatur. Die Uhr ließ keine Zweifel offen! Es war fünf nach neun! Sie war an ihrem ersten Arbeitstag um exakt fünf Minuten zu spät!Als sie ihren Schreibtisch erreichte, fiel ihr sofort der spöttische Blick ihrer Kolleginnen auf. Sie arbeiteten zu dritt in diesem Büro und die beiden anderen Damen schienen sich bestens zu amüsieren. Renate, die ältere der beiden sprach Kathrin an."Sie sind etwas spät dran an ihrem ersten Tag im Büro! Der Chef mag solche Sperenzchen nicht so gerne und würde sie gerne in seinem Zimmer sprechen!"Kathrin hatte mit so etwas gerechnet. Sicher würde sie der alte Herr Schneider gleich wieder feuern.Schon manchesmal hatte sie ihre Unpünktlichkeit den Job gekostet!Tief durchatmend klopfte sie an die Tür des Chefbüros. Ein knorriges "Herein!" ertönte und Kathrinbetrat die Höhle des Löwen. Wie ein Tycoon aus alten imperialistischen Zeiten saß er hinter seinem Schreibtisch. Herr Schneider hatte eine ausgeprägte, natürliche Autorität.

Er forderte Kathrin auf sich zu setzen, nahm sie scharf ins Visier und polterte los..."Fräulein Kathrin, was bilden Sie sich eigentlich ein? Sie sind fünf Minuten über der Zeit! An ihremersten Arbeitstag! Das ist eigentlich unentschuldbar und ich sollte Sie im Interesse der Firma gleich wieder rausschmeißen!"Kathrins Puls klopfte immer schneller, Tränen schossen ihr in die Augen und sie wirkte wie ein Häufchen Elend."Bitte, Herr Schneider! Geben Sie mir noch eine letzte Chance! Ich werde Sie nicht enttäuschen undsollte ich Mist bauen, können Sie mich ja immer noch entlassen."Herr Schneider räusperte sich geräuschvoll. Er fesselte Kathrin mit seinem festen, bohrenden Blick. Fräulein Kathrin! In Anbetracht Ihrer sehr guten Zeugnisse und ihres nicht zu leugnendem Talents, gebe ich Ihnen eine weitere Möglichkeit zur Bewährung. Jedoch zu meinen Bedingungen! Das heißt: Sie akzeptieren die Regeln unserer weiterer Zusammenarbeit!"Kathrin war heilfroh, daß Herr Schneider sie nicht entlassen hatte. Erleichtert stimmte sie dem Vorschlag zu."Ja, klar... Ich bin mit allem einverstanden, Herr Schneider. Egal, welche Bedingungen Sie auch an mich stellen werden!"Der Mann sah ihr kerzengerade in die Augen."Frl. Schneider! Ich meine es ernst! Ich lebe nach festen Grundsätzen und einer davon ist:

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