Wiedersehen

Kurzgeschichte über die Lust am schmerzenden Popo. Autor: C

Seitdem uns die Berufe in komplett andere Ecken des Landes geführt hatten, hatte ich meine ehemalige Studentin nicht mehr gesehen. Ich freute mich jedes Mal, wenn ich ihre Stimme am Telefon hörte, doch das war natürlich nur ein ungenügender Ersatz. Also hatten wir ein Wiedersehen vereinbart und so hatte ich mich in einem teuren Hotel ein gemietet, in der Großstadt nahe der sie jetzt lebte. Für einen Februartag war es ungewöhnlich warm, weshalb ich vor dem Hoteleingang auf sie wartete.

Endlich kam sie um die Straßenecke und mein Herz machte einen Satz. Sie sah wunderschön aus. Ich ging ihr ein paar Schritte entgegen und wir umarmten uns kurz. Sie roch noch so, wie ich sie in Erinnerung hatte. Dann standen wir vor dem Hotel, genossen die letzten Sonnenstrahlen des Tages und unterhielten uns darüber, was uns so in der letzten Zeit passiert war.Nach einiger Zeit sah ich, dass sie doch fröstelte. „Lass uns reingehen“, schlug ich vor, „dann wird’s dir wieder wärmer.“

Sie grinste und folgte mir. Während wir die große Lobby durchschritten, fragte ich mich plötzlich, was wohl das Hotelpersonal dachte, wenn einMann eine attraktive Frau mit auf sein Einzelzimmer nahm. Vermutlich waren sie im diskreten Wegschauen geschult. Doch schnell war ich in Gedanken wieder bei meiner (ehemaligen) Studentin. Sie hatte mich überholt und stand nun vor dem Aufzug. Sie trug eine dieser engen Jeans, die sie – und ich an ihr – so mochten.

Ich musste mich beherrschen, ihr nicht in aller Öffentlichkeit einen Klaps auf den Hintern zu verpassen, von dessen Rundungen ich meinen Blick kaum lassen konnte.In meinem Zimmer angekommen, schaltete ich den Fernseher ein. Klassik Radio würde heute für Hintergrundgeräusche sorgen, ohne unsallzu sehr abzulenken. „Na“, fragte ich mit gespielter Strenge, „warst du unartig, jetzt wo du mich nicht mehr hast?“ „Pfft“, machte meine Studentin. „Dieser Tonfall gefällt mir gar nicht“, spielte ich das Spiel weiter. „Ich finde, du gehörst übers Knie gelegt.“ Ich setzte mich und meine Studentin legte sich unaufgefordert über meine Oberschenkel. Sie rutschte ein Stück, um mir ihren Po perfekt zu präsentieren.