Geschwisterliebe

Kurzgeschichte über die Lust am schmerzenden Popo. Autor: Anonymus

"Seid ihr denn komplett wahnsinnig geworden?"Mit vor Wut rotem Kopf stieß Mike die Tür zum Zimmer seiner Schwestern auf um sie im nächsten Moment zum Schutz nochmals zu schließen."Ups, das wollte ich nicht!"Sabrina sah ihn schuldbewusst an."Aber sie hat angefangen!"Sie wies mit dem Finger auf ihre Schwester."Es interessiert mich nicht wer von euch beiden angefangen hat. Ich dachte eigentlich ihr wärt vernünftige Menschen aber da habe ich mich wohl geirrt."Vorwurfsvoll sah er von einer zur anderen. Für ihre 15 Jahre waren die beiden noch ganz schön unreif. Er hatte in den letzten Tagen schon viel zu oft ein Machtwort sprechen müssen. Diesmal wollte er härter durchgreifen."Zieht euch gefälligst an und dann räumt den Saustall hier auf!"Langsam ging er zur Tür, drehte sich dann nochmal um und sah die beiden schadenfroh an.

"Übrigens ihr habt dieses Wochenende Stubenarrest."Schon war er verschwunden. Schnell lief er die Treppen hinunter. Er wusste, daß das den beiden Mädels nicht ins Konzept passte. Sie wollten auf eine Party. Er hatte sich kaum wieder aufs Sofa gelegt als die beiden wie aus dem Erdboden gestampft vor ihm standen."Das kannst du nicht machen. Bitte...""Hatte ich euch nicht gesagt, dass ihr euer Zimmer aufräumen sollt? Ich habe keine Lust mehr mit euch zu diskutieren! Ich lasse mich doch nicht von euch auf den Arm nehmen!""Aber...""Wird’s bald oder soll ich euch Beine machen?"Innerlich verfluchte er seine Eltern dafür, daß sie drei Wochen Urlaub machten und ihn mit der Verantwortung für diese Gören alleine ließen. Andererseits musste er zugeben, dass er lange auf diesen Moment gewartet hatte.Die Aufsässigkeit der beiden war ihm schon lange ein Dorn im Auge. Er hätte sich das alles nicht erlauben dürfen, dabei war er doch auch nur 10 Jahre älter als die Zwillinge. Er war gerade wieder eingeschlafen als ihn lautes Poltern und Schreien erneut weckten. Er sprang hoch und eilte erneut die Treppe zum Zimmer seiner Schwestern hinauf.

Bereits auf den untersten Stufen konnte er die Wortfetzen hören, das klang ja alles andere als freundlich."Blöde Kuh....! Das ist alles deine Schuld!.... nicht wahr!"Wieder stieß er die Tür auf. Die beiden prügelten sich. Eigentlich ein sehr interessanter Anblick. Er genoss ihn einen Moment, bevor er die beiden Streithennen trennte."Nennt ihr das etwa aufräumen und wieso habt ihr immer noch eure Nachthemden an? Ich muß euch wohl erst mal Benehmen beibringen?!"Er fasste Lisa um die Taille und zog sie übers Knie. Sabrina verfolgte das Ganze mit weit aufgerissenen Augen."Mike, was hast du vor?"Lisa wand sich zappelnd hin und her."Ich werde dir jetzt den Hintern versohlen, dass du nicht mehr sitzen kannst. Sabrina wird dabei zusehen und dann ist sie an der Reihe."Ungläubig schüttelten die beiden den Kopf."Das kannst du nicht machen! Wir erzählen es Mama und Papa!"

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