Frank

Kurzgeschichte über die Lust am schmerzenden Popo. Autor: Anonymus

Frank Frank sah gelangweilt auf die Uhr. Warum nur hatte er sich von Tom dazu überreden lassen zu dieser Party zu gehen? Nichts gegen Partys, aber in diese ausgelassene Stimmung hier passte er heute Abend einfach nicht so richtig hinein. Da er im Gegensatz zu den anderen Gästen den ganzen Abend nur Mineralwasser getrunken hatte, war er der Einzige, der noch vollkommen nüchtern war.Obwohl er in den letzten Wochen fast jeden Tag 14 - 16 Stunden gearbeitet hatte, und dies sein erster freier Abend seit Wochen war, war ihm noch nicht nach feiern zumute. Heute hatten sie ihr neues Projekt vorgestellt. Wenn ihre Firma den Auftrag erhielt würde sich die Arbeit der letzten Wochen mehr als auszahlen.

Aber genau das, würden sie erst Ende nächster Woche erfahren und bis dahin mussten sie einfach nur abwarten. Eine Tätigkeit, die Frank auf den Tod nicht ausstehen konnte.Tom hatte ihn mitgeschleppt, damit er mal wieder auf andere Gedanken komme. Als ob er diese ganze Sache jetzt einfach so bis Ende nächster Woche vergessen könne. All diese gut gelaunten und scheinbar sorglosen Partygäste zerrten an seien Nerven. Alle redeten lauf und fröhlich durcheinander, tanzten und lachten. Er würde sein Mineralwasser austrinken und nach Hause fahren.Als er eben im Begriff war seine Jacke anzuziehen hörte er aus dem Wohnzimmer ein lautes:"He, laß mich los!!! Bist du verrückt geworden? Ich habe doch nur Spaß gemacht.""Genau das werde ich jetzt auch machen, mein Schatz."Das war Tom's Stimme. Neugierig trat Frank zur Tür des Wohnzimmers. Die Szene war direkt amüsant. Tom saß auf dem Sofa und sah aus, als hätte ihm jemand einen Eimer Wasser über geschüttet. Die Eiswürfel auf dem Fußboden ließen jedoch eher darauf schließen, daß es sich um den Inhalt des Sektkühlers handelte. Über seinen knien lag eine junge Frau.

Sie wand sich und zappelte hin und her, wobei ihre Befreiungsversuche aber offensichtlich nicht ernst gemeint waren. Tom hatte keine Mühe sie auf seinem Schoß zu halten und für Frank war klar, daß die junge Frau die Situation, in der sie sich befand, genoss.Das rote Stretchkleid brachte ihre Figur ohnehin sehr vorteilhaft zur Geltung und wie sie jetzt so, mit dem Gesicht nach unten, über Tom's Knien lag, spannte der Stoff sich sehr verführerisch über ihren hübschen Po. Und auf genau diesen Po klatschte jetzt Tom's Hand. Das Mädchen lachte, und obwohl sie sich weiterhin wand und zappelte war für alle Anwesenden ganz klar zu erkennen, daß sie genau soviel Spaß an der Sache hatte wie Tom.Während die übrigen Gäste sich um das Sofa verteilten und Tom durch Zurufe, wie:

"Ja, gib's ihr ordentlich" oder "Hau ihr tüchtig den Arsch" zum weitermachen Aufforderten, blieb Frank als stiller Beobachter einfach nur in der Tür stehen.Die Frau war ihm schon früher am Abend aufgefallen. Sie war groß, schlank und hatte schulter lange,schwarze Haare. Sie war sehr schön und Frank war sich sicher, dass sie genau wusste, wie sie auf Männer wirkte. Doch trotz all ihrer Schönheit hatte sie auch etwas arrogantes und biestisches an sich.Tom war noch immer mit ihrer Rückseite beschäftigt, als sie lachend und zappelnd den Kopf hob und Frank direkt in die Augen sah. Das Lachen erlosch augenblicklich und für einen Moment zeigte sich Verlegenheit in ihren Zügen, die jedoch sofort von einem entschlossenen Ausdruck verdrängt wurde.

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