Blondi, die dritte

Kurzgeschichte über die Lust am schmerzenden Popo. Autor: Blondi

Seit zwei Tagen gelingt mir schier Unglaubliches. Ich habe Sir George nicht verärgert! Es gelingt ihm jetzt sogar, zu lächeln und bei meinem letzten Gute Nacht Kuss, hat er mich liebevoll in den Arm genommen. Ok, ich bin auf einem guten Weg.Heute soll ich zum Arzt, mich durch checken lassen. Das heißt, der Arzt kommt wohl hierher und ich soll mich 10 Uhr im großen Badezimmer einfinden. Noch ein Raum in diesem riesigen Anwesen, den ich nicht kenne.Ganz entspannt sehe ich dem Tag entgegen, entkomme ich auf diese Weise doch dem Lateinunterricht, der mich in den Wahnsinn treibt.Dieser Lehrer, Mr. Monty, ist persönlich beleidigt, wenn ich seine Fragen nicht beantworten kann und trägt seine Befindlichkeiten höchstpersönlich nach dem Unterricht zu Sir George. Bislang Gott sei Dank ohne Konsequenzen.Fast 10 Uhr und Anni drängt zum Aufbruch. Sie schiebt mich vor sich her, bis zum großen Badezimmer. Als sie die Tür öffnet, verschlägt es mir die Sprache. Das ist kein Badezimmer, das sieht aus, wie eine überdimensionale Arztpraxis aus dem 18 Jahrhundert. Die Wände sind bis zu den Decken gefliest.

Überall stehen ärztliche Gegenstände herum, die man aus diversen Arztpraxen kennt. Waage, Messlatte, dort liegen Gummihandschuhe, da steht sogar ein Gynstuhl und eine Liege, außerdem viele kleine Regale mit unterschiedlichsten Instrumenten und vieles andere mehr, sogar der Hauch von Antiseptika klebt in der Luft.Dort angekommen beruhigt sich mich mit einem Kuss auf die Stirn und drückt mir ein Hemd in die Hand, das meinen modischen Vorstellungen in keiner Weise entspricht. Es ist blass gelb und hat die Form eines Sackes, der an einer Seite offen ist.Mir schwant schon, dass dies ein offener Krankenhauskittel ist, den ich da tragen soll. Anni kann sehr überzeugend drein schauen, wenn sie etwas unbedingt will und so füge ich mich ihrer Aufforderung und ziehe diese Scheußlichkeit über. Ganz nackt, bis auf diesen blöden Kittel, soll ich mich auf die Liege setzen und warten.

Anni geht. Dafür öffnet sich gleich wieder die Tür und Sir George begleitet einen vorzeitig ergrauten, bestimmt zwei Meter großen Herrn in den Raum, der mich aus grauen Augen fixiert. Sir George stellt ihn als Doc Smith vor, der die Familie seit Jahrzehnten betreut und dem ich mich nun ganz anvertrauen soll.Ich schätze, dass Doc Smith vielleicht 60 Jahre alt ist. Allerdings wirkt er mit seinen grauen Haaren und Augen und dem weißen Kittel außergewöhnlich attraktiv und sehr autoritär. Sir George nimmt Platz in einem eigens für ihn herbeigeschafften, braunen Ledersessel, der so gar nicht zum Rest des Raumes passen will.Doc Smith kommt sofort auf mich zu, reicht mir die Hand zu einer eher frostigen Begrüßung. Scheinbar will er auch keine Zeit verlieren, denn er beginnt sofort, meinen Hals zu betasten und fordert mich auf, zu schlucken. Dann muss ich den Mund öffnen und Doc Smith untersucht diesen gründlich. Wenig später fordert er mich auf, mein Hemdchen hoch zu ziehen, damit er mich abhorchen kann. Da ich kein Höschen anbehalten durfte, zögere ich kurz, was mir ein missmutiges Brummen von Sir George einbringt.

Unwillig und beschämt hebe ich mein Hemdchen hoch und DocSmith beginnt mich ab zu horchen. Das Stethoskop ist kalt.Endlich darf ich mich wieder bedecken und soll mich hinlegen. Widerstandslos lege ich mich hin, als Doc Smith mir das Hemdchen erneut bis zum Hals hoch schiebt.Ich liege völlig nackt vor einem mir völlig fremden Mann. Zu allem Überdruss schaut auch Sir George der ganzen Prozedur interessiert zu. Klar, er hat meinen Po schon zu Gesicht bekommen, aber so nackt dazu liegen beschämt mich

sehr.

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