Lass die helfen

Kurzgeschichte über die Lust am schmerzenden Popo. Autor: C

Da lag es nun, das Paket mit dem neutralen Absender PROCUREMENT & LOGISTICS LTD.Wenn die Poststelle wüsste, was sie da gerade in mein Büro geschafft hatte... Ich schloss die Tür, bevor ich ungeduldig den Karton Aufriss. Dann fiel sie mir bereits entgegen, meine neue Peitsche. Ich befühlte den glatten Griff und ließ meine Finger durch die unzähligen festen Gummischnüre gleiten. Wie gerne hätte ich sie sofort ausprobiert, doch zunächst versteckte ich die Peitsche vorsichtshalber in meiner Schreibtischschublade.

Es musste sie ja nicht jeder Besucher gleich zu Gesicht bekommen. Doch eine Gelegenheit, mein Spielzeug zu testen, würde sich schneller ergeben, als ich gedacht hatte.Nach dem Mittagessen hatte ich einen Gesprächstermin mit meiner Studentin, der nicht ganz so verlief, wie ich es erwartet hätte. Wir unterhielten uns über ihre Forschung, doch sie wollte mich an den aktuellen Problemen nicht teilhaben lassen. „Das macht keinen Spaß, wenn Sie alles immer gleich lösen“, meinte sie spitz. Da hatten wir wohl verschiedene Auffassungen, was meinen Job hier anging. Als ich versuchte, ihr doch noch Details zu entlocken, wurde sie sehr schnell patzig. Verärgert verließ ich den Raum.

Das würde ein Nachspiel haben! Als sie später kam, um sich in den Feierabend zu verabschieden, meinte ich: „Ich glaube, wir müssen noch an deinem Benehmen arbeiten“ und zog die Schublade heraus, in der die Peitsche lag. Sie kam näher, warf einen Blick auf das Strafinstrument und sagte: „Ah, ich verstehe“. Sie grinste frech. „Freue dich nicht zu früh“, schalt ich sie und ließ die Peitsche einmal auf meine Handfläche knallen. Das tat mehr weh, als ich gedacht hatte. Ich ließ mir aber nichts anmerken. Ein zufällig vorbei laufenden Kollege guckte angesichts des Geräusches kurz in mein Büro, erkannte aber zum Glück nicht, mit was ich gerade hantierte.„Hast du heute Abend Zeit?“, fragte ich meine Studentin.

„Um neun bei Ihnen?“, schlug sie vor und ich nickte. „Dann genieß deinen Feierabend bis dahin“, rief ich ihr noch spöttisch nach und blickte ihrem knackigen Po hinterher, während sie den Flur entlang ging. Pünktlich war sie bei mir. Als sie sah, dass ich ein Kissen auf die Sitzfläche meines Sofas gelegt hatte, fragte sie: „Dahin?“ Eine schnelle Auffassungsgabe hatte sie ja, das schätzte ich – neben ihrem überragenden Aussehen – auch am Institut. Ich nickte und sie zog ihre Sneaker aus. Dann warf sie sich auf das Sofa, sodass ihr Hintern vom Kissen angehoben wurde.

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