Die Sekretärin

Kurzgeschichte über die Lust am schmerzenden Popo. Autor: Anonymus

Es war an einem grauen Samstag morgen als Sandra in den Bus einstieg. Sie löste eine Fahrkarte und setzte sich. Dabei stellte sie fest dass der Bus leer war. Natürlich, wer stand am Samstag auch so zeitig auf. Aber ihr blieb nichts anderes übrig. Schließlich hatte sie den Job noch nicht lange und ihr Chef meinte, dass er sie heute benötigen würde.Eigentlich war es auch kein Problem. Ihre sechsjährige Tochter war mit einer befreundeten Familie für ein paar Tage weggefahren. Somit eigentlich ein Wochenende um aus zu schlafen, die Seele baumeln zu lassen und am Abend in die Disco zu gehen um Spaß zu haben und sich nach Männern umzusehen.Nun, dieses mal würde es etwas anders sein. Wie lange sie heute würde arbeiten müssen, das wusste Sandra nicht. Ihr Chef hatte nichts gesagt, was er zu tun hatte und wie lange er sie benötigte. Vielleicht ja nur ein paar Stunden. Möglicherweise drei, bis 12:00 Uhr. Was hatte er gesagt? Um 9:00 Uhr sollte sie da sein?Oh Mist...

Er hatte 8:00 Uhr gesagt. Jetzt würde sie auch heute noch zu spät kommen. Der Bus erreichte das Gewerbegebiet. Dort hatte ihr Chef die Büroräume gemietet. Sie stieg aus dem Bus aus und lief zu ihrer Arbeitsstelle.Mist! Schon wieder zu spät. Hätte sie sich doch nur nicht von ihrer Schwester Tanja überreden lassen, ihr das Auto zu borgen. Dann hätte Tanja keinen Unfall gebaut, hätte keine Fahrerflucht begangen, das Auto wäre jetzt nicht in der Werkstatt, Sandra hätte nicht den ganzen Ärger am Hals und wäre außerdem nicht auf den Bus angewiesen. Der war immer zu spät und brauchte auch noch wesentlich länger, als sie mit ihrem Auto. Wenn sie ihr Auto doch nur Tanja nicht gegeben hätte, dann wäre alles in Ordnung gewesen.

Genau, Tanja war an allem schuld!'Na warte, Tanja!' dachte sie, 'Du kannst noch was erleben!'Heute war das Bürohaus natürlich leer. Kaum eine Firma arbeitete heute. Als sie durch die leeren Gänge zum Büro ging, wurde ihr bewusst, dass sie heute mit ihrem Chef allein war. Mit klopfenden Herzen öffnete sie die Tür zum Büro."Guten Morgen, Herr Fischer." sagte Sandra. "Es tut mir wirklich sehr leid, daß ich so spät komme..."Die hübsche schwarz haarige junge Frau mit den grünen Augen stand vor ihm und hatte ihre Unschuldsmiene aufgesetzt die sie so gut beherrschte. Jener Gesichtsausdruck, der die meisten Männer veranlasste, in ihr ein zerbrechliches kleines Mädchen zu sehen, das man in den Arm nehmen und beschützen wollte. Durch ihre Kleidung wurde das noch unterstrichen. Die Jeans, das T-Shirt und die Schuhe mit den hohen Absätzen ließen Sandra jünger aussehen als sie eigentlich war.

"Guten Morgen, Fräulein Sandra." antwortete er. "Es ist ja sehr schön, daß ich Sie heute noch begrüßen darf. Welche Ausrede haben Sie denn heute?""Na ja, der Bus..." wollte sie antworten, aber der Blick ihres Chefs ließ ihre Knie weich werden."Ich will nichts von Ihnen hören! Jeden Tag haben Sie eine andere Ausrede!" sprach er. "Da, auf Ihrem Schreibtisch liegt schon alles bereit. Fangen Sie sofort an, über alles andere reden wir später noch!"Herr Fischer war sichtlich sauer auf Sandra. Der Mann war Mitte 30, hatte dunkle Haare und war nur unwesentlich größer als Sandra. Auch schien er, für einen Mann, nicht sonderlich kräftig zu sein. Dennoch war seine Ausstrahlung ungeheuer. Er wusste sehr genau, wie er Macht ausstrahlen und einsetzen konnte. Das hatte er schon mehrfach bewiesen. Selbst die selbstbewussten Kollegen bekamen in seiner Gegenwart weiche Knie.

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