Die Hochzeitsnacht

Kurzgeschichte über die Lust am schmerzenden Popo. Autor: Anonymus

Verstohlen blickte Lena auf die Uhr. Ihr frisch angetrauter Mann Kurt sah es und musste schmunzeln. Er wusste worauf sein geliebtes Lenchen so ungeduldig wartete. Erst seit wenigen Stunden waren sie Mann und Frau. Beide hatten sie schon einige gescheiterte Beziehungen hinter sich und fast nicht mehr gewagt auf das große Glück zu hoffen. Dann hatte Kurt eines Tages all seinen Mut zusammen genommen und auf einer Spankingseite eine Kontaktanzeige aufgegeben. Er machte sich wenig Hoffnungen dadurch nicht nur eine Spielpartnerin, sondern auch eine Lebenspartnerin zu finden.

Und als auch nach Tagen sein Postfach noch leer war, beschloss er den Traum von einer Partnerschaft in der er auch seine Neigung ausleben konnte, zu begraben.Doch dann, eine Woche nach dem Erscheinen der Anzeige, bekam er eine Mail von einer jungen Frau, die sich wie er nach einer festen Beziehung sehnte. Viele Mails sollten folgen, in denen sie sich gegenseitig von ihrem bisherigen Leben erzählten, sich ihre geheimen Träume und Wünsche offenbarten. Zwei Wochen später dann das erste Telefonat. Und spätestens als Kurt Lenas warme, sympathische Stimme hörte, war es um ihn geschehen. Er spürte schon vor dem ersten realen Treffen eine tiefe Verbundenheit zu ihr. Auch Lena fühlte sich von der tiefen, warmen Stimme Kurts sofort gefangen genommen.

Und sie spürte eine Art Seelenverwandtschaft, die zwischen ihnen bestand.Von da an wurden die abendlichen Telefonate zum festen Ritual, auf das sich beide den ganzen Tag freuten. Als sie sich drei Wochen später endlich das erste Mal trafen, begegneten sich nicht zwei Fremde, sondern zwei Freunde, die eine tiefe gegenseitige Zuneigung verband. Und als sie sich nach einem wundervollen Wochenende wieder trennen mussten, flossen bei Lena die Tränen und auch Kurt verspürte eine tiefe Traurigkeit in sich. Unsanft wurde Kurt aus seinen Gedanken gerissen, als sein Schwiegervater ihm freundschaftlich auf die Schulter klopfte. Dann begegnete er dem Blick seiner Frau und lächelte sie liebevoll an.Ja, ein Jahr war seit diesem ersten Treffen vergangen.

Und nun würde es keinen tränen reichen Abschied mehr geben. Von heute an würde nichts mehr sie trennen können. Die standesamtliche Trauung war schon gestern gewesen. Doch erst nach der Zeremonie in der Kirche heute, bei der sie beide feuchte Augen bekommen hatten, fühlte sich Kurt wirklich als Lenas Ehemann. Seit Stunden nun feierten sie mit Verwandten und Freunden zusammen in der großen Festhalle in seinem Wohnort.Mittlerweile hatte ein neuer Tag begonnen, es war zwei Uhr morgens und sie beide fieberten dem Moment entgegen, wo sie endlich allein sein würden. Denn diese Nacht, ihre Hochzeitsnacht, sollte zu einer ganz besonderen werden. Zärtlich schmiegte sích Lena an ihren Mann und sah ihn erwartungsvoll an.

"Meinst du wir können endlich von hier verschwinden?"Kurt ließ seinen Blick über die verbliebenen Gäste schweifen. Viele hatten sich zu dieser fortgeschrittenen Stunde schon verabschiedet. Die anderen waren ins Gespräch vertieft, meist schon stark angeheitert. Es würde kaum auffallen, wenn Lena und er nun das Weite suchen würde. Kurt nickte, umarmte Lena und tätschelte wie zufällig ihren Po."Ja Schatz, es wird Zeit für uns. Schließlich haben wir noch was vor." meinte er mit einem bedeutungsvollen Grinsen.Eine leichte Röte überzog Lenas Wangen und sie meinte lächelnd:"Ich kann es kaum noch erwarten."

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