Es ist ein kalter, verregneter Samstagabend und Alexa sitzt mal wieder in ihrer Wohnung. Eigentlich hätte sie ja mal wieder was mit ihren Freunden unternehmen können, aber irgendwie hat sie absolut keine Lust dazu und schon gar nicht bei so einem schlechten Wetter. Außerdem genießt sie es einfach mal in ihrer Wohnung zu sein und nichts zu tun, denn sonst ist sie ewig in ihre Bücher vergraben und lernt. Alexa ist 25 Jahre und studiert Jura. An so manchen Tagen würde sie am liebsten alles hinschmeißen, denn seit dem sie eingeschult wurde ist sie eigentlich nur noch am lernen. Überall in ihrem Wohnzimmer liegen Gesetzestexte, Ordner und Unterlagen die irgendwelche Paragraphen beinhalten.
Es ist jetzt schon 23 Uhr und sie entschließt sich schlafen zu gehen, schließt das Fenster, zieht den Vorhang zu und knipst das kleine Licht auf ihrem Nachtschränkchen an. Was für ein Genuss die müden Glieder unter der warmen Decke auszustrecken. Sie liegt einfach nur da und hört immer noch den Regen gegen ihr Fenster prasseln und den Wind heulen. Es ist ihr fast ein wenig unheimlich, doch sie kuschelt sich noch tiefer ein und kurz bevor sie am Einschlafen ist, schaltete sie noch ihr Licht aus.Ihr kam es so vor, als wenn sie gerade erst ihre Augen geschlossen hätte, da schreckt sie auf, durch das schrille Geräusch ihrer Haustürklingel. Wie in Trance knipst sie dasLicht an, wuselt sich durch ihre langen braunen Haare, stolpert zur Tür und drückt auf den Summer.
Wer mag denn das sein? Es ist 3 Uhr nachts. Ob einer ihrer Freunde Hilfe braucht? Oder vielleicht ist ja ihrer Mutter etwas zugestoßen und die Polizei steht gleich vor ihr? Ihr Herz beginnt zu rasen und ein fieses Stechen macht sich in der Magengegend breit. Sie macht die Tür weit auf und ein Mann steht vor ihr, den sie zuvor noch nie gesehen hat. Er ist über 1,80m groß, hat kurze braune Haare, trägt eine schwarze ziemlich eng anliegende Lederhose und dazu ein dunkelblaues Hemd und eine schwarze Winterjacke. Er sieht sehr gepflegt aus. Wie vom Donner gerührt steht sie vor ihm und fragt ihn mit zartem Stimmchen:
"Ja bitte?!" Er schaut sie an, von oben bis unten und antwortet dann mit einem Lächeln.Mein Name ist Andreas und wer bist du?Alexa hatte schon immer das nötige Selbstbewusstsein und was sie sich vornahm das zog sie für gewöhnlich auch durch. Sie konnte man eigentlich nicht so leicht einschüchtern oder besser gesagt, es konnte ihr nicht so leicht die Sprache verschlagen, wie es in diesem Moment der Fall war. Eh sie sich versah stand er in ihrer Wohnung und schloss die Tür hinter sich. Er stand jetzt direkt vor ihr und sah sie nicht mehr ganz so freundlich an.
Mit ihren Armen versuchte sie so viel wie möglich von Ihrem Körper zu verdecken, da sie nur ein knie-langes hellblaues Nachthemd an hatte, nackte Füße und ihre Haare eher einer Löwenmähne glichen."Junges Fräulein ich habe dich etwas gefragt! Bekomme ich vielleicht mal eine Antwort?!" Sie erschrak innerlich und stammelte: "I...i..ich..h...hei...heiße A...Alex...Alexa.!"Alexa, so so...Eine junge Dame deines Alters sollte eigentlich gelernt haben, wie man sich ordentlich benimmt und das man sich höflich vorzustellen hat."
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October 10, 2022 at 12:53 PM -
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