Das schöne Spiel

Kurzgeschichte über die Lust am schmerzenden Popo. Autor: Quirin

Das schöne Spiel Ich habe auch eine passive Ader, klein aber fein, und in meiner Studienzeit habe ich sie ausgelebt. Nicht bei Frauen - passiv war ich nur bei Männern, wobei hinzukommt, daß ich nicht mal ansatzweise schwul bin. Kompliziert? Überhaupt nicht. Glücklicherweise kannte ich einen netten älteren Herrn, der sich um meine vier Buchstaben kümmerte. Wir wohnten in derselben Stadt, eine halbe Stunde Busfahrt voneinander entfernt. Wenn mir das Fell juckte, rief ich ihn an. Er hatte immer Zeit. Er bewohnte ein schönes großes Haus für sich allein, für unsere Zwecke ideal, weil es dort klatschen konnte. Er hatte eine schöne Rohrstock-Sammlung und alles sonst, was das Flagellantenherz höher und einen Flagellanten besser schlagen lässt: Tawses, Martinets, Paddles aller Art.

Ich erinnere mich noch an meinen ersten Besuch und an meine Empfindungen auf der Hinfahrt, diese sich steigernde Spannung! Dieses irrwitzige Gemisch aus Vorfreude und Angst, als ich bei ihm klingelte, er mir öffnete und mich herein bat. Zunächst saßen wir in seinem Wohnzimmer und führten das Aufwärmgespräch. Er war ein kultivierter Mann der alten Schule, pensionierter Jurist, Abonnent des "Freien Forums für Erziehungsfragen", über das er sich gleichwohl ironisch äußerte. Dann kamen wir auf unser spezielles Thema zu sprechen, die Frage, wie ich meine Schläge bekommen sollte. Wir einigten uns über den Ablauf: alles komplett auf den nackten Po (bei sonst vollständiger Bekleidung), freie Hand in der Wahl der Züchtigungsinstrumente, keine zeitliche Beschränkung, vom eventuellen Gebrauch eines Safewords abgesehen. Dann gingen wir in das Prügelzimmer. Mein Herz pochte vor Aufregung. Der Raum war mit dem bekannten Mobiliar ausgerüstet, wovon bei mir aber kein Gebrauch gemacht wurde. Ich sollte die Schläge im Liegen empfangen, mit nacktem, locker-entspanntem Popo, den ich entsprechend brav entblößte und in liegender Haltung präsentierte. Als erstes spürte ich einen zarten taktilen Reiz.

Meine Kehrseite wurde befühlt und gestreichelt, die klassische Form der Inbesitznahme durch den Prügelnden. Der alte Herr gratulierte mir zu meinem Hinterteil und pries sich glücklich, über eine so schöne Erziehungsfläche verfügen zu können - ein Lob, das mich natürlich mit Stolz erfüllte. Dann war es soweit. Das Streicheln hörte auf. Ich konnte spüren, wie mein nackter Popo betrachtet wurde. Er stand im Mittelpunkt des Interesses, und das erfüllte mich ebenfalls mit Stolz. Ich wartete auf den ersten Schlag und fragte mich, wann die Züchtigung endlich beginnen würde. Aber nichts geschah. Gleichzeitig fürchtete ich mich vor den Schlägen. Und noch immer geschah nichts. Ein Moment von unerträglicher Spannung! Dann ertönte das Klatschen, und ich spürte ein Prickeln in meiner rechten Hinternbacke.

Zweifellos die flache Hand! Es ging weiter auf der linken Hinternbacke und dann, in sich steigernden Tempo, immer zwischen den Po-Hälften hin und her. Ein fröhliches Klatschen erfüllte den Raum, wie es nur die flache Hand auf der nackten Haut erzeugen kann. Ein zunehmender, aber noch erträglicher Schmerz durchdrang meine Hinterbacken. Irgendwann brachen die Schläge ab. Ich war vorgewärmt. Als nächstes traf mich etwas, das über beide Backen ging. Dem Klatschen ging ein leises Fauchen voraus. Meine Ahnung bestätigte sich, als ich den Kopf drehte, um zu sehen, was mich schlug: Es war der klassische Rohrstock. Ein heftiges Brennen wurde spürbar, oft mit der beißenden Schärfe des Schmerzes, manchmal auch mit dem angenehmeren Gefühl, als ob eine Heizdecke meine Po-Region umhüllen würde. Mit der Zeit wurde ich unruhig und fing an zu stöhnen, aber es gelang mir, in meiner Stellung zu bleiben und die Straffläche schön locker zu halten für die Schläge, die vom einen Po-Ende zum andern hin- und her wanderten. Für den Abschluss waren besonders kräftige Hiebe geplant.

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