Kommunikation zwischen Top und Bottom vor einem Spiel, bei der die einzelnen Vorlieben von Top und Bottom sowie Aspekte der Sicherheit besprochen werden. Wie auch das Safeword ist das Prinzip der Absprache neueren Ursprungs.
Spanking
Begriff für ein Spiel, das aus emotionalen Gründen fehlgeschlagen ist. Der Begriff wird meist auf den Bottom bezogen, obwohl es genauso aufseiten der Tops auftreten kann. Symptome eines Absturzes sind das Gefühl, alleine zu sein, der Verlust des Vertrauens in den Top, Schuldgefühle und ein Abreißen der erotischen Spannung. Wo vorher Schläge als erregend empfunden wurden, sind sie nur noch schmerzhaft; verbale Demütigungen wirken so demütigend wie sie nie gemeint waren.
Auch Vanilla kennen häufig die realen Unannehmlichkeiten und die echte Angst, die sich bei einer Fahrt mit der Achterbahn einstellen kann. In diesem Moment kann man das Verlangen haben, aus dieser Situation aussteigen zu wollen, was aber unmöglich ist.
Annahme einer Rolle, die nicht dem tatsächlichen Alter entspricht. Eine gute deutsche Übersetzung des Begriffs gibt es nicht.
Ich werde von SM-Neueinsteiger/innen immer wieder gefragt, wie sie bei einem Top-Mann erkennen können, ob er tatsächlich praktische Erfahrungen hat oder nur so tut als ob. Einige gibt es schon. Der Fairness halber, es gibt leider auch Pseudo-Top-Frauen, die in dieser Liga spielen.
Angstspiele sind solche, bei denen Ängste gezielt hervorgerufen und für eine Session genutzt werden. Nicht immer muss die Angst wirklich begründet sein, es kann sich um eine Art Mindgame handeln oder es wird mit irrationalen Ängsten des Sub (Clown, Höhe, usw.) gespielt.
Bei der Anrede in einer Spielsituation gibt es deutlich unterschiedliche Vorlieben in der sadomasochistischen Subkultur. Während ein Teil (der mehr in Richtung SM orientierte) keine spezielle Anreden verwendet, sind besondere Titel im DS- und Disziplinarbereich durchaus üblich. Hier wird besonderes Gewicht auf die Kenntlichmachung des unterschiedlichen Status gelegt.
Ist Spanking auf der Innenseite des gegebenen Rima ani, auf des Spankees Anus! Auch genannt Bullseye (auch buchstabiert Bullauge). Die Etymologie stammt aus der Analogie mit einer Dartscheibe, bei der die Mitte des Ziels gleich heißt.
Man weist die zu züchtigende Person an, sich von der Sprossenseite aus bäuchlings über die Standplatte zu legen und die Beine so zu spreizen, dass diese an den vertikalen Holmen anliegen. So bindet man die Beine eine Handbreit über den Kniekehlen an der Staffelei fest. Mit den Händen soll sich der Bottom auf der anderen Seiten an den dortigen vertikalen Holmen festhalten oder man bindet auch die Hände fest.
Egal, ob Sie sich beim Sex den Hintern versohlen wollen (Doggie Style?) oder ob Sie einfach nur wollen, dass der Spankee in einer verletzlicheren Position ist, dann ist der Weg auf Händen und Knien der richtige.
Als Bastonade oder Falaka bezeichnet man dein Sohlenstreich, also den Schlag auf die nackte Fußsohle. Je nach Zweck der Schläge wurde die Bastonade zur Folter oder zur Züchtigung eingesetzt und mit der entsprechenden Härte ausgeführt. Der Begriff Bastonade entstammt den romanischen Sprachen und beudeutete so viel wie Stockhieb oder Prügel. Die Bezeichnung Falaka beschreibt die gleiche Praktik, entstammt aber dem arabischen Raum. Neudeutsch werden auch Bastinado, booting, foot whipping oder sole caning verwendet.
Eine Abbildung des "Pferdes" findet sich in der Ausgabe der "Venus School-Mistress" von 1836, wonach Pisanus Fraxi in seinem "Index Librorum Prohibitorum" zu Seite XLIV reproduzieren ließ. Nach dieser Reproduktion wurde das Bild wiederholt bei Hansen "Stock und Peitsche" S. 167 und Eulenburg "Sadismus und Masochismus" S. 61. - Man findet das Chevalet auch auf modernen Flagellationsbildern.
Spiel, bei dem der Bottom für einen Verstoß gegen Vereinbarungen bestraft wird.