In vielen Ländern wird Spanking als eine umstrittene Form der Disziplinierung von Kindern angesehen. Während einige Eltern und Erziehungsberechtigte darauf bestehen, dass körperliche Bestrafung eine effektive Methode zur Verhaltenskontrolle ist, gibt es zunehmend wissenschaftliche Beweise, die darauf hindeuten, dass solche Methoden langfristig negative Auswirkungen auf die emotionale und psychologische Entwicklung von Kindern haben können. Viele Staaten haben daher Gesetze erlassen, die körperliche Bestrafung in der Erziehung verbieten oder stark einschränken.
International gibt es eine wachsende Bewegung hin zu einem vollständigen Verbot von körperlicher Bestrafung. Organisationen wie die Vereinten Nationen fordern Länder auf, gesetzliche Maßnahmen zu ergreifen, um Kinder vor Gewalt und Misshandlung zu schützen. In einigen Ländern, wie beispielsweise Schweden, ist Spanking seit Jahrzehnten gesetzlich verboten und gilt als ein Modell für andere Nationen, die ähnliche Schritte in Betracht ziehen.
Im Bereich der Erwachsenenbeziehungen hat Spanking eine andere Konnotation und wird oft im Rahmen von BDSM-Praktiken praktiziert. Hierbei handelt es sich um einvernehmliche Handlungen, die auf Vertrauen und Kommunikation basieren. In diesem Kontext wird Spanking häufig als eine Form der erotischen Bestrafung oder als Teil von Rollenspielen betrachtet, die innerhalb einer einvernehmlichen Beziehung stattfinden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Spanking sowohl nationale als auch internationale Dimensionen hat, die je nach kulturellem Kontext und gesellschaftlichen Normen stark variieren. Es ist ein Thema, das sowohl die Erziehung von Kindern als auch die Dynamik von Erwachsenenbeziehungen betrifft und daher sowohl rechtliche als auch ethische Diskussionen anregt.