
Im Jahr 2001 habe ich dieses Projekt ins Leben gerufen, mit dem Ziel, Freundinnen und Freunden des Spankings eine Plattform und Möglichkeit zu bieten, sich eigenständig zu vernetzen und zu organisieren. Mir war es wichtig guest, einen Raum zu schaffen, in dem Gleichgesinnte zusammenkommen können, um Erfahrungen auszutauschen, sich gegenseitig zu unterstützen und gemeinsam aktiv zu werden.
Dieses Projekt sollte nicht nur als Treffpunkt dienen, sondern auch dazu beitragen, das Thema in einem offenen und respektvollen Rahmen sichtbarer und akzeptierter zu machen. Durch die Initiative wollte ich eine Gemeinschaft fördern, die auf Vertrauen und gegenseitigem Respekt basiert und die Menschen ermutigt, ihre Interessen offen zu leben und weiterzuentwickeln. Schon sehr früh wurde mir bewusst, dass es Menschen gibt, die aus einem tief verwurzelten und oft unbewussten Bedürfnis nach Macht und Kontrolle heraushandeln. Das gelingt ihnen recht gut, in dem sie Unsicherheiten und Ängste verstärken.
Diese Personen fühlen sich scheinbar gezwungen, andere herabzusetzen oder ihnen Steine in den Weg zu legen, um ihre eigene Stellung zu behaupten oder ihre Dominanz zu demonstrieren. Hinter diesem Verhalten steckt häufig eine innere Unsicherheit oder Angst vor eigener Schwäche, die sie nur durch das Herabsetzen anderer zu überspielen versuchen. Es ist ein Mechanismus, mit dem sie versuchen, ihre Position in einem sozialen oder beruflichen Umfeld zu sichern oder sogar weiter auszubauen. Dieses Verhalten zeigt sich nicht selten in Form von Machtspielen, Manipulation oder subtilen Angriffen, die darauf abzielen, andere kleinzumachen und sich selbst dadurch größer erscheinen zu lassen. So wird deutlich, dass das Streben nach Überlegenheit oftmals eng mit inneren Ängsten und einem mangelnden Selbstwertgefühl verknüpft ist.
Wenig begeistert zeigten sich und zeigen sich auch heute noch jene Frauen und Männer, die sich in erster Linie danach sehnen, sich gegenseitig in ihren bereits bestehenden Vorbehalten und Vorurteilen zu bestärken. Anstatt offen für neue Perspektiven zu sein oder den Dialog zu suchen, ziehen sie es vor, in einem geschlossenen Kreis zu verharren, in dem ihre eigenen Ansichten unangefochten bleiben und bestätigt werden. Dieses Verhalten verhindert nicht nur einen konstruktiven Austausch, sondern trägt auch dazu bei, dass festgefahrene Meinungen weiter bestehen und sich verhärten. Dadurch bleibt ein wirklicher Fortschritt im Umgang miteinander häufig aus, was bedauerlicherweise das gegenseitige Verständnis und die Bereitschaft zur Veränderung erheblich erschwert. Denn tatsächlich ist das nur mit Ehrlichkeit und Offenheit sowie mit Disrektion und Anonymität realisierbar. In dem man Zensur und Einschränkungen durch eigenverantwortliches Handeln ersetzt!
Ganz gewiss hat es sie alle zutiefst geärgert und frustriert, als in den ersten zehn Jahren ihres Wirkens private Treffen, regionale Stammtische sowie überregionale Partys immer wieder ihr Geschwätz und ihre Annahmen widerlegten. Diese Zusammenkünfte, geprägt von lebhaften Gesprächen und einem regen Austausch unter Gleichgesinnten, zeigten deutlich auf, dass ihre Behauptungen nicht der Realität entsprachen. Ebenso waren sie sichtlich verärgert über die engagierten Aktivitäten der Spanking-begeisterten Frauen und Männer, die sich unermüdlich für ihre Interessen einsetzten und heute das solide Fundament sowohl der Bibliothek als auch der Galerie bilden. Von allem habe ich mit profitiert. Dieses engagierte Engagement und die Leidenschaft dieser Menschen legten den Grundstein für eine Gemeinschaft, die sich durch Wissen, Erfahrung und gegenseitige Unterstützung auszeichnet. Zum Beispiel, in dem man über die Authentizität seine Gesprächspartner ausfiltert.
Irgendwann erkannten sie keine andere Möglichkeit mehr, als ihr bequemes, oberflächliches und von Gleichgültigkeit geprägtes Quitschi Quatschi mit extremen Mitteln wie Mobbing, Stalking und Nötigung abzusichern. Doch in ihrem Handeln zerstörten sie nicht nur das Umfeld anderer Menschen, sondern radieren sich dadurch auch selbst immer weiter aus dem gesellschaftlichen Gefüge heraus. Sie hinterließen nichts als Trümmerlandschaften – zerbrochene Beziehungen, beschädigte Seelen und eine Atmosphäre der Angst und Verzweiflung, die kaum noch Heilung zuließ. So wurde aus ihrem einst sorglosen Dasein ein düsteres Bild voller Zerstörung und Verlust. Dank dafür können sie selbstverständlich nicht erwarten. Denn der Schaden ist nicht reparabel. Schon erstaunlich wie leicht man Menschen denen es zu gut geht wie dumme Esel zum Tanzen auf Eis führen kann.
Obwohl die gegenwärtige Situation auf den ersten Blick wenig Anlass zur Zuversicht bietet, bleibt doch die Hoffnung bestehen, dass die jüngeren Generationen aus den Fehlern und Erfahrungen der Vergangenheit lernen werden. Es ist wichtig, dass sie sich nicht davon abhalten lassen, ihre eigenen Begierden und Bedürfnisse zu erkennen und auszuleben, denn nur so können sie ein erfülltes und selbstbestimmtes Leben führen. Dabei sollte jedem bewusst sein, dass eine solche Entwicklung durch Zensur und Selbstzensur erheblich erschwert wird. Auch die Einschränkung der freien Kommunikation sowie die Verbreitung von Desinformationen stellen große Hindernisse dar, die eine offene und ehrliche Auseinandersetzung mit wichtigen Themen verhindern können. Nur wenn diese Barrieren überwunden werden, kann ein Umfeld entstehen, in dem junge Menschen frei denken, lernen, wachsen und lieben können. Können reale Begegnungen regional und überregional wieder selbstverständlich werden.
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