Es war ein wunderschöner Frühlingsmorgen. Während die Sonne vom Himmel lachte, verfluchte Werner immer noch sein Auto! Der Wagen war einfach nicht angesprungen, dabei hatte noch am Vortag alles zuverlässig funktioniert. Nun musste Werner die Straßenbahn nehmen und er, der gewissenhafte und immer pünktliche Chef des kleinen, aber erfolgreichen Unternehmens, würde heute zu spät im Büro sein. Immerhin hatte er seine Sekretärin erreicht und ihr von seiner Verspätung berichten können. Sofort hatte die gute Frau Lindner alle betroffenen Termine umgelegt, nur mit dem Vorstellungsgespräch von Fräulein Nicole Krüger war das nicht möglich gewesen. Offenbar war die junge Dame bereits unterwegs, und in Unkenntnis einer mobilen Telefonnummer konnte Frau Lindner ihrem Chef nur anbieten, die Bewerberin bis zu seinem Eintreffen warten zu lassen und mit Kaffee zu bewirten. Er stimmte zu, stöhnte aber innerlich gequält auf. Dieser ganze Aufwand wegen eines kaputten Autos – wahrscheinlich war der Schaden am Wagen gering, aber die Umlegung der Termine als dessen Folge war beachtlich.
Nun saß er also in der Straßenbahn. Trotz des schönen Wetters war Werner genervt. Die Fahrt würde noch zehn Minuten dauern, danach müsste er noch eine kurze Strecke zu Fuß gehen. Immerhin war die Straßenbahn nicht sehr voll, weshalb er in der leeren Vierersitzgruppe gleich den Sitzplatz am Gang genommen hatte. Damit hatte er genug Spielraum, um seine Beine in Richtung des Fensters ausstrecken zu können – zumindest, solange, wie niemand in seiner Sitzgruppe einen Platz beanspruchte.
Gerade verlangsamte die Bahn zum wiederholten Male ihre Fahrt, weil eine weitere Haltestelle in Sicht kam. Zusammen mit zwei anderen Fahrgästen stieg eine junge Frau von etwa Mitte Zwanzig ein. Sie wirkte sehr nervös, beinahe hektisch, und nahm sofort den nächstgelegenen Sitz ein. Es war der Platz gegenüber von Werner. Ihre Nervosität erregte seine Aufmerksamkeit. Verstohlen musterte er ihre hellblaue Bluse, unter der sich ein züchtiges Unterhemd abzeichnete, das wiederum die Konturen des Büstenhalters sittsam zu verschleiern suchte. Dieses Unterfangen wurde von langem schwarzem Haar unterstützt, das immer wieder unkontrolliert bis zu den Brüsten herabfiel und ebenso oft mit fahrigen, aber energischen Bewegungen von der jungen Frau wieder in den Nacken geschoben wurde. Während ihr das Haar dann eine Zeitlang über den Rücken fiel, konnte Werner erkennen, wie gut die Bluse von ihrem Vorbau ausgefüllt wurde. Er ertappte sich bei der Spekulation, wie fest wohl ihre Kugeln seien.
Um sich von diesem unsittlichen Gedanken abzulenken, ließ er den Blick langsam über den schlanken Körper der Frau gleiten. Sie bemerkte nichts davon, weil sie sich ihre kleine Handtasche auf den Schoß gestellt hatte und hektisch darin herumwühlte. Dafür bemerkte Werner, dass sich ihr kurzer Faltenrock irgendwie an einer Armlehne verfangen haben musste und dadurch etwas von ihrem Schenkel freilegte. Zudem wurde der Rock durch die unachtsam auf ihrem Schoß abgestellte Handtasche zusätzlich noch ein Stückchen weiter hinauf geschoben. Durch die Kombination dieser beiden Zufälle wurden beide Oberschenkel bis weit hinauf entblößt und boten Werner sehr tiefgehende Einblicke in die Gefilde, die sonst weit unter dem Rock im Verborgenen lagen. Der Zufall verhalf ihm nun aber zu der Erkenntnis, dass die Frau keine schwarze Strumpfhose, sondern halterlose Strümpfe in Schwarz trug. Zudem glaubte er in ihrer Körpermitte etwas Weißes blitzen zu sehen und folgerte, dass das ihr Höschen sein müsse.
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August 25, 2024 at 10:32 AM -
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